Blog
Lilith im Garten
Mein Blog von der Nähe zu mir, der Weite des Gartens und der Macht des Staunens.
«Tief da drinnen klingt unsere Integrität – ob wir ihr zuhören oder nicht. Es ist ein Ton, den nur wir selbst hören können. Wenn das Leben uns schließlich dazu bringt, auf diesen Ton zu hören, dann wird er uns den Weg nach Hause weisen.«
(Rachel Naomi Remen – Aus Liebe zum Leben)
Lilith_01/04/23
Es werde Licht
Wenn hinter dicken Mauern eine Freiheit wartet, sehnsüchtig und neugierig, funkelnd im Licht. Hell, leuchtend, verlockend, lebendig, wiedervereinigend, schöpferisch, wild, unbekümmert, durchbrechend, nährend, verbindend,...
Was, wenn dieses Licht uns tief durchdringt und uns erinnert wer wir sind? Es den Weg weist zu unserem Ursprung?
So kehre ich Schritt für Schritt mit Lilith zurück in den verwaisten Garten, zurück in die Neue Zeit.
Die Gestalt der Lilith begleitet mich schon seit einigen Jahren, auch wenn ich sagen kann, dass ich sie nicht gesucht habe. Vielmehr wurde ich von ihr gerufen und gefunden, als ich die verborgenen Anteile meiner Weiblichkeit wiederentdeckte, die seit vielen Jahrhunderten kollektiv unterdrückt, abgeschnitten und verurteilt werden. Der Moment, als mich dieser Ruf aufhorchen ließ, war vor einigen Jahren im Herbst, als ich durch unseren reich früchtetragenden Obstgarten ging. Der kühle Herbstwind streifte durch die Blätter und dieses luftige Säuseln, dieser Windhauch, rührte mich im Inneren auf merkwürdige Weise an. Es war ein Rütteln, ein Aufwecken meiner selbst. Ich kann mich nicht bewusst daran erinnern, dass ich die Lilithlegende davor schon gehört hatte, aber da war diese innere Stimme, die zu mir sprach: "Du bist gemeint, kehr an deinen Platz". Wie war ich ergriffen.
Lilith!
Lilith symbolisiert für mich den Archetyp der Urfrau, des Urweiblichen, der großen Göttin, des weiblichen Aspektes Gottes. In den Mythen und Legenden existiert diese Gestalt seit ca. 2500 Jahren, von den Sumerern, über den Talmud bis ins Judentum. Als einmalige Erwähnung findet man sie in der Bibel.
So wird sie genannt als erste Frau in der ersten Schöpfung (ja, noch vor Eva), verehrt als Göttin und als Nachtgeist auch gefürchtet und geächtet. Die Figur der Lilith fällt in ihrer Beschreibung in die damalige Zeitenwende vom Matriarchat ins aufkommende Patriachat, mit der Folge der Verteufelung und Unterwerfung der weiblichen Kraft. Nun leben wir aktuell wieder in einer großen Wendezeit, einer Zeit des Überganges und viele Frauen erinnern sich an ihr eigentliches Wesen, ihre Urnatur, ihre Macht, ihre Stärke. Lilith steht für diesen unsterblichen Teil, die ungezähmte weibliche Energie, die schöpferische Kraft, das Leben zu gestalten.
Ich empfinde es wie eine Rückkehr in die eigentliche Ordnung, auch wenn es mich Mut und Überwindung kostet in dieses Unbekannte einzutreten. Es ist ein Loslassen, ein Einlassen, eine Hingabe. Sie, Lilith, begleitet mich, berührt mich tief im Herzen, trifft mich mit einer Vehemenz in meinen Verwundungen, schenkt mir überschwängliche Lebensfreude, lehrt mich Selbstbestimmung und ruft mich bei meinem Namen.
Michaela...
«Gott schuf zunächst Lilith Adam zur Frau, aber Lilith war unverschämt und eigenwillig (…). Sie behauptete, mit Adam gleichgestellt zu sein, weil auch sie aus Staub erschaffen worden war« (Utrio Kaari; Evas Töchter – Die weibliche Seite der Geschichte).
Veronika_07/04/23
Wegesrand Begegnungen
Oft sind wir vom Alltag so sehr vereinnahmt, dass wir die Dinge um uns herum nur vage oder überhaupt nicht wahrnehmen können. Wir sind geschäftig, gefordert, mit vorgefassten Meinungen und verschlossenen Herzen unterwegs. Wie wohltuend es ist, wenn jemand stehenbleibt, innehält, am Wegesrand wartet und einfach da ist mit seinen Möglichkeiten, davon erzähle ich in diesen Zeilen.
Diese Woche war ich an einem kalten, sonnigen Tag auf einem bekannten Wanderweg, der auch von einem Kreuzweg gesäumt ist, unterwegs. Eine persönliche Erfahrung ließ mich mit der Station "Veronika reicht Jesus das Schweißtuch" intensiv auseinandersetzen. Am Rand der bedrohlichen, gewalttätigen Szene war da dieses wohlwollende Hinwenden an einen in Not befindlichen Menschen. Es ist die einfache Präsenz der Frau, die erkennt, dass Hinsehen und Da Sein im Augenblick alles ist, was es zu tun gibt. Sie kann nichts abnehmen oder wenden, doch darum geht es auch nicht. Mit ihren ihr zu Verfügung stehenden Mitteln verschafft sie Jesus ein kurzes Ausruhen, eine Pause, während dahinter die Menge tobt.
Ich glaube in unserem Leben ist es oft ganz ähnlich. Wir hasten, tragen etwas mit uns, leiden, sind umgeben von äußeren und inneren Antreibern und suchen nach einer Gelegenheit innezuhalten. In der Intensität des Sturmes fällt es schwer, aus eigner Kraft nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren. Wie schön, wenn eine solche Auszeit durch die Begegnung mit einem mitfühlenden Menschen ermöglicht wird, um wieder Kraft zu sammeln. Dieses still werden, den anderen und sich selber wahrnehmen, nicht zu werten sondern mit Güte zu empfangen, ist oft ein erster, ein enorm wichtiger Schritt am Weg zum Heil.
«Eine der kraftvollsten Maßnahmen inmitten einer turbulenten Welt ist, hervorzutreten und deine Seele zu zeigen. Eine sich offenbarende Seele glänzt wie Gold in der Dunkelheit.« (Clarissa Pinkola Estes)
He`s still working on me_07/07/24
Formgebung
ICH BIN nicht der Inhalt , ICH BIN das Gefäß, die Form. Gehalten und durchdrungen von Liebe, modelliert durch Co-Creation, stetig im Werden, unablässig in Veränderung, Transformation. Alles ist von von diesem wohlwollenden Wirken durchdrungen und wird davon in Form gebracht. Das geschieht leichter, wenn wir uns unsere Plastizität und Weichheit bewahren, wenn wir uns im Vertrauen in die Wandlungsprozesse hineinbegeben, und so die Gnade, die in solchen fordernden Umformungen liegt, erfahren können.
Doch sind wir durch Angst oder Scham, durch Prägungen, Glaubenssätze, Meinungen und Verhaltensmuster starr und verhärtet, so lassen wir uns schwer formen und gehen in Widerstand anstatt in Wachstum. Ja, diese Prozesse kosten Kraft und unendlich viel Mut, aber der Glauben an eine höhere Führung und an diese Anbindung, als auch an die eigene Stärke lassen diese neuen Formwerdungen zu. Im Bild des Töpfers erkenne ich sehr viel Nähe und Bezogenheit zwischen mir und meinem Schöpfer und so blicke ich staunend an mir hinab und anerkenne dankbar diese Wandlungsfähigkeit.
Die Macht der Rose _14/07/24
Rosenmedizin ist Herzmedizin
In der Vorbereitung zum Workshop über die "Heilkraft der Rose", habe ich mich durch unterschiedliche Herangehensweisen der Rose genähert. Ich hab sie botanisch betrachtet, mit der Brille der Volksheilkunde, der Naturapotheke, der Signaturenlehre, der Symbolik angesehen, ihre kulinarische, wirtschaftliche, und ihre religiöse/spirituelle Kraft erschlossen, genauso wie ihre Bedeutung in der Welt der Kunst. Doch am Eindrücklichsten für mich ist der direkte Bezug der Rose zum Herzen und damit zur Liebe.
In ihrer Vollblüte steht die Rose rund um die Sommersonnenwende, dann wenn die Sonne am höchsten steht und das meiste Licht zu uns dringt. Im Jahreskreis ist die Natur und die Rose in ihrer Entfaltung, Blüte für Blüte, im Verströmen und im Überfließen. Wir feiern an diesem Sonnenfest das Gedeihen, das Leben, die Lust und die Liebe. Alles Qualitäten, die wir im Herzen tragen. Ein halbes Jahr später, zur Wintersonnenwende begegnet uns die Rose wieder, wenn wir in diesen dunkelsten Tagen hören : "Es ist ein Ros entsprungen." So prägt die Rose abermals ein Fest der Liebe, das Weihnachtsfest, das Fest der Geburt. Von der Knospe zur Öffnung, zur Entfaltung, zum Aufblühen und Verströmen von ihrem Duft. Diese tiefe Symbolik lässt die Rose zur Begleiterin von allen Übergängen werden, großen wie kleinen, von Geburt bis Tod. Überall, wo unser Herz mit im Spiel ist, ist die Rose nicht weit. Und dann entdecken wir, dass da auch Dornen dazugehören. Sie zeigen die andere Seite, die der Verletzung, des Schmerzes, der Grenze. All das gehört zur Rose, gehört zum Leben, wirkt auf unser Herz ein und ist Ausdruck von Liebe. Die sanften, entfaltenden Anteile, als auch die dornigen, schmerzhaften. All das ist Ausdruck von Wachstum, von Lebendigkeit und damit von Liebe. Wenn wir es zulassen, dass sich unser Herz, so wie eine aufblühende Rose öffnet, wir die errichteten Schutzbarrieren und Hindernisse herum abreißen und es dabei wagen, unser Innerstes zu zeigen, uns zu verströmen und überzufließen, riskieren wir einerseits Verletzungen und Schmerz, doch sind unser Wachstum, unsere Entfaltung und damit die Liebe dieses Risiko wert. Ja, unerlässlich! Was würden wir verpassen und draußen lassen, blieben wir in der engen Begrenztheit der Knospe? Welch ein schmerzender Kraftaufwand ist nötig, um dieses Werden, diese Impulse zu unterdrücken. Schlussendlich verkümmern wir und werden krank an Körper, Seele oder Geist.
Denn auch die Rose wägt nicht ab, ob sie lieber Aufblühen sollte oder doch in der Knospe verharren. Es ist schlichtweg ihr Auftrag, ihre Bestimmung und Sinn ihres Seins.
Die Flamme nähren 28/07/24
Feuerhüterin
In den vergangenen Tagen war ich stark mit dem Element Feuer und seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen verbunden. Mal begegnete es mir als zarte Flamme, als leidenschaftliches Feuer, als hitziges Zünglein oder als schmerzender Brand und dann wieder als hoffnungsvolles Leuchten und wärmende Kraft. Wir alle kenne es, Feuer und Flamme für etwas, für jemanden zu sein. Mit inniger Hingabe und purer Freude entbrannt zu sein oder das eigene Feuer zu spüren, zu nähren, zu schüren, zu hüten. Feuer hat eine unglaublich große transformierende Kraft und selbst wenn nur mehr Asche übrig bleibt, kann doch gerade aus dieser völlig Neues entstehen.
Aus der Beschäftigung mit traditioneller Heilkunde, meiner Liebe zu Blumen, Pflanzen und Kräutern entstand über die Jahre eine immer intensivere Hinwendung zum Räuchern. Geräuchert wurde in meiner Ursprungsfamilie und dann übernommen von mir schon immer. Ob im Advent, während den Rauhnächten, zum Fest der Heiligen Drei Könige und später wann immer ich das Bedürfnis hatte. Mein Ruf hin zu Kräutern, Ritualen, Spiritualität und altem Heilwissen hat mich vor zwei Jahren zu meinen ersten eigenen zusammengestellten Räuchermischungen geführt und lässt mich seither immer tiefer in die Räucherarbeit eintauchen. Es ist eine zutiefst sinnliche, heilig-heilsame Tätigkeit mit großer Wirkmacht, die eng verwoben ist mit Weiblichkeit, Frauenwissen aber auch den dunklen Kapiteln der Inquisition. Althergebracht war die Aufgabe des Feuerhütens, die der Frauen. Sie waren es, die die Flammen nährten und dadurch die Kraft des Feuers kontrollierten. Sie waren es die Feuer und Pflanzen, Intuition und Wissen, Gebet und Rituale miteinander verwoben und einer höheren Macht übergaben. Räuchern, insbesondere rituelles Räuchern, ist für mich wie Magie. Es schafft eine tiefe Verbindung mit mir, zwischen Menschen, zwischen Himmel und Erde. Es ist eine in Liebe entflammte Medizin.
Ich erinnere mich, dass ich als Kind immer große Furcht und zugleich enorme Faszination beim Anblick eines gemalten Bildes, oder war es ein geknüpfter Wandteppich?, empfand. Ich glaubte darin ein blondes Mädchen, dass umgeben von Flammen war, zu erkennen. Dieses Bild hatte ich für lange Zeit vergessen. Erst seit ich mich mehr und mehr mit dem Räuchern beschäftige und meine Feuerschale zu den Jahreskreisfesten entzünde, taucht schrittweise diese Kindheitserinnerung aus meinem Unterbewusstsein wieder auf. Dadurch und auch weil mich das Leben auf besondere Weise wieder an den Ort geführt hat, wo jenes Bild von damals hing, kann ich dem alten, angstvollen Kindheitsgefühl eine neue, schöne Bedeutung geben. Kann ich die Furcht in Ehrfurcht verwandeln. Denn jetzt lebe ich in dieser Wohnung und für mich ist es, als wenn ich selbst das blonde Mädchen darauf war, das heute als Frau, als Feuerhüterin, an ihren Platz zurückgekehrt ist.
Durch mein ErInnern und meinen Ruf folge ich meinem Herzensfeuer und bin ganz berührt und dankbar in den Kreis der Räucherfrauen im Projekt "Feuer der Berge" initiiert worden zu sein, um eine Tradition wiederzubeleben und um die Wirkkraft einer entzündeten Räucherschale 0in die Welt zu tragen.
www.feuerderberge.at
WunderPunkt 10/08/24
Mein Wendepunkt
Gedanken über einen Sommer, der so groß war.
In den letzten Wochen habe ich vieles losgelassen, ...Vorstellungen, Glaubenssätze, Ideen, Meinungen und Erwartungen, Anhaftungen, Träume, Schmerzen, Wehmut, Sehnsüchte, Erinnerungen, Wünsche, Emotionen, Gedanken, Orte, Dinge, Menschen,...
Dafür habe ich meine tiefe Verletztheit, meine Scham, all meine Gefühle zu mir genommen, zugelassen und schonungslos, doch auch sehr liebevoll mit mir selbst, durchfühlt. Ich habe hingesehen und laut ausgesprochen, bin hinein, bis ich das Auge des Sturmes erreicht hatte und dort jenen Punkt der Stille, der Ruhe fand, der mich wieder atmen ließ. Dort passierte dann Magie...
...ich tauche zurück in den Fluss der stetig anwesenden Präsenz der LIEBE und bin erfüllt von ihr. Durchdrungen, allumfassend.
Dafür gibt es keine Worte. Es ist ein heilig, heilsamer Ort. Ein Zustand tiefster Ruhe und zärtlichsten Friedens. Nur jene, die das schon erlebt haben, verstehen...
In diesen Augenblicken des Gewahrseins finde ich zurück zu mir, wenngleich ich nie weg war und trete doch als sehr berührte, erneuerte Frau daraus hervor.
Meine Erinnerungen an diese vergangenen Monate lassen mich wieder lächeln.
Sehr früh in jenem Sommer erkannte ich, dass ein großer Segen, ein großes Geschenk in jedem einzelnen Schritt lag und in jeder darauffolgenden Wegstrecke liegt. So schwierig, so fordernd, so spielerisch, so leicht usw. es sich auch zeigt(e).
Jener Sommer, der so groß war.
Der durch mein vertrauenvolles "Ja" Türen und dann Herzen öffnete. Mir wurde Großes zuteil. Ich erkannte das Wesen der Liebe, zumindest soweit ich es mit meinem menschlichen Bewusstsein erkennen kann und finde darin ein unglaubliches Geschenk. Das Geschenk von Gnade.
Gnade - diese Form von Liebe in Bewegung hin zu einem Du. Sie, die einem zuteil wird, bloß so.
Gnade ist für mich pure Liebe, die höchste Ergebnisse und Wunder vollbringt, einzig und allein weil sie sich freudig verschenkt. Ohne Absicht und Zweck sich ganz und gar hingibt, verströmt, fließt und heilt. Ich habe es hautnah erlebt.
Sie ist ein Ausdruck des ewig Seienden, der Göttlichkeit, der Lebendigkeit in unserem Sein. Erinnerung an unsere ursprüngliche Heimat.
Mit meinem zu mir stehen und zu mir kommen darf sich jetzt vieles bereinigen und in mir ordnen.
Ich bin am Wunden abheilen und meinen inneren Frieden wieder ausdehnen lassen. Werd wieder weit und offen für ,...ja für was?
Auf jedenfall für Neues und für mich.
Gerade mag ich es sehr, mich zu rhythmischer Musik zu bewegen, zu Singen, zu Trommeln, mich mit gutem Essen zu nähren, zu lesen und zu schreiben und zarte, weite, fließende Kleidung zu tragen. Weichheit im Außen und Innen zu spüren. Ich liebe mein Frausein, ich entdecke in ihr diese weiche Macht. Darum fühle ich mich momentan in Gemeinschaft mit Frauen und im Beisammensein in Frauenrunden so wohl. Eine unbändige Kraft, eine sanfte Stärke liegt in der Weiblichkeit verborgen. Dort erlebe ich wohlwollendes Miteinander. Der ehrliche Austausch bereichert mich und tut mir gut.
Meine ureigenen Bedürfnisse zu sehen, bestmöglich danach zu handeln und so gut für mich zu sorgen, ist der wichtige Teil dieses Wegabschnittes. Der Name dazu ist Selbstliebe. Ich bin mir wichtig geworden und so unterstützte ich mich, wieder in EinKlang zu kommen in meinem Inneren.
Die letzten Jahre haben mich viel gele(e)hrt und ich hab unglaublich viel Schönes, Wichtiges und Stärkendes gewonnen. Es haben sich Prioritäten verschoben und Freundschaften verabschiedet, dafür sind neue, wunderschöne entstanden.
All das lässt mich demütig sein und staunen. Leben ist so vielfältig, bunt und unberechenbar.
Diese Erfahrungen markieren einen, meinen, Wendepunkt. Meine Zeitenwende und meine Wandelzeit. Ich bewege mich im Strom des Lebens unaufhaltsam mit und erkenne, nichts bleibt bestehen. Es ist eine bloße Geschichte, die ich hier erzähle. Alle Gefühle, jeder Gedanke und alle Emotionen ziehen nur hindurch, ich darf dieses Spiel beobachten und so erhebe ich mich würdevoll, erneuert von der Wunde zum Wunder.
Ich bin, die ich bin. Jetzt.